Die Geschichte der Stiftung

Die Michael Schmidt Stiftung ist eine Non-Profit Organisation, die im Jahr 2010 von Michael Schmidt, dem Inhaber der Automobile Bavaria Group gegründet wurde und welche sich zum Ziel gesetzt hat, die siebenbürgisch-sächsische Kultur zu erhalten. Des Weiteren unterstützt die Michael Schmidt Stiftung Projekte, die das Bildungswesen in deutscher Sprache fördern sowie humanitäre Ziele in Rumänien verfolgen.

Wie alles begann? Michael Schmidt, geboren in Deutsch-Kreuz (rum: Criț) kehrte nach über 20 Jahren in seiner Heimat zurück, fest entschlossen den Erhalt des siebenbürgisch-sächsischen Kulturguts aktiv und tatkräftig zu unterstützen, um auch anderen Generationen das mannigfaltige Erbe der Siebenbürger Sachsen zugänglich zu machen.

Nach langjähriger Unterstützung diverser Projekte der siebenbürgisch-sächsischen Gemeinschaft erkannte Michael Schmidt, dass es einer langfristigen Strategie und einem konsequenten Engagement bedürfe, um eine wirkliche Veränderung in der Region zu erzielen. Die Idee der Stiftungsgründung entstand aus dem Gedanken alle zukünftigen Projekte auf einem soliden Fundament aufzubauen, welches die drei Entwicklungsbereiche der Region wie Tourismus, Bildung und Kultur vereint.
Von der Idee bis zur Umsetzung der ersten Projekte war es nicht mehr weit und die Ergebnisse haben auch nicht lange auf sich warten lassen. Wir sind sehr stolz auf die Restauration der Orgel in der evangelischen Kirche des Dorfes Deutsch-Kreuz, der originaltreue Wiederaufbau des Pfarrhauses im selben Ort sowie darauf die bedeutendste Veranstaltung der Region organisieren zu dürfen – die Haferland Kulturwoche.

Die Erfolgsgeschichte des Siebenbürger-Sachse Michael Schmidt beginnt schon 1994 mit der Gründung seiner Firma „Automobile Bavaria“ in Bukarest. Er arbeitete sich als einziger BMW-Importeur in Rumänien mit viel Risikobereitschaft und Engagement empor. Heute leitet er eine der größten Firmengruppen für den Automobilvertrieb und Service in Zentral- und Südosteuropa. Darüber hinaus engagiert sich der Landsmann tatkräftig bis heute im Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. wie auch bei der Saxonia-Stiftung in Siebenbürgen.

Michael Horst Schmidt wurde am 20. Juli 1960 in Deutsch-Kreuz in Siebenbürgen als Sohn des Lkw-Fahrers Michael Schmidt und seiner Frau Anna geboren. Zusammen mit seinen Eltern und Geschwistern siedelten sie 1981 nach Deutschland aus. 1983 begann er sein Studium für Informatik an der Technischen Universität München, trat dem Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. bei und engagierte sich intensiv in der siebenbürgisch-sächsischen Jugendarbeit der Kreisgruppe München. 1988 wurde er zum Vorsitzenden der Kreisgruppe München gewählt, ein Amt, das er mit sehr viel Erfolg und Passion bis 1992 führte.

Nach abgeschlossenem Studium und als Angestellter der Firma Siemens in München, ließ er sich 1990 beurlauben und ging als Mitarbeiter des Sozialwerks der Siebenbürger Sachsen zurück nach Siebenbürgen, um Hilfsaktionen des Sozialwerks vor Ort zu koordinieren. Hier organisierte er auch die Gründung und den logistischen Aufbau der Saxonia-Stiftung als künftige Partnerorganisation des Sozialwerks, zur Durchführung der sozialen Hilfen für die noch in Siebenbürgen lebenden bedürftigen Landsleute.

Während all dieser Tätigkeiten nutzte Michael Schmidt auch die Chance, eine eigene wirtschaftliche Existenz in Rumänien aufzubauen. Hier beginnt nun die Erfolgsgeschichte eines urständigen Siebenbürger Sachsen, der 1994 die Firma „Automobile Bavaria“ als Ableger seiner ersten deutsch-rumänischen Handelsgesellschaft „Contempo“ gründet. Ausdauer, Risikobereitschaft und Mühe sind nur einige Merkmale, die er in diese Arbeit einbringen musste.

Heute vertreibt Michael Schmidt in Rumänien zwei der wichtigsten Automobilmarken, BMW und MAN, die sich weit vorn im jeweiligen Konkurrenzumfeld von Osteuropa befinden. Mit seinen vielen Zweigbetrieben in Rumänien, sei es in Kronstadt, Hermannstadt, Klausenburg oder andernorts, bietet er fast 1 000 Menschen einen gesicherten Arbeitsplatz. Diesen Erfolg setzt er nun seit 2006 auch in Deutschland fort. Mit der Eröffnung des „Autohaus Michael Schmidt“ in Starnberg, Wolfratshausen, Germering und in Bad Tölz schuf sich der Unternehmer ein weiteres wichtiges Standbein. Kurz darauf kam auch die Edelmarke Rolls-Royce dazu, für die Michael Schmidt einen Showroom in München einrichten ließ, mit einer Servicewerkstatt in Baierbrunn.
Trotz seiner überaus erfolgreichen wirtschaftlichen Entwicklung ist Michael Schmidt noch immer ein „Deutsch-Kreuzer Siebenbürger Sachse“ geblieben. Er fühlt sich seiner Herkunft, seiner Familie, seinen Freunden und vor allem dem Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland immer noch stark verbunden.

Diese Verbundenheit zu seinen Landsleuten spiegelt sich vor allem in seinen Hilfsleistungen und Spenden an siebenbürgische Einrichtungen wider, die Jugendarbeit, aber auch in der Teilnahme an sozialen Projekten in Siebenbürgen, wie z.B. der „Peter Maffay Stiftung“.